Die Braukunst Live ging 2016 in die fünfte Runde und bot im Jubiläumsjahr des Reinheitsgebots eine handgemachte Veranstaltung in gewohnt schöner Location im MVG Museum in München. Kleine Craftbier Brauer zeigten ihre Produkte neben großen Brauereien, die zunehmend auch ein Auge auf die aktuellen Entwicklungen werfen.
Gerade im Jahr des Reinheitsgebots wurde eben dieses heiß diskutiert. Muss das Reinheitsgebot weg? Verhindert es Vielfalt? Veranstalter Frank Boer sah es sehr gelassen. Mit und ohne Reinheitsgebot ist vielfalt möglich. Möge also der Geschmack am Ende entscheiden.
Als wir am MVG Museum ankommen ist es noch recht früh. Auch als Vertreter der Presse ist uns noch kein Zugang gestattet, so die Dame der Security.
Wir hatten in diesem Jahr das Glück am Presserundgang teilnehmen zu dürfen. Hier wurde nach einer Einführungsrede ein Rundgang über die Messe gemacht. Vornehmlich ging es zu den Premiumpartnern, Münchener Hofbräu, Pilsener Urquell, Schneider Weisse, Braufactum, Craftwerk und Joh. Barth und Sohn.
Mit dabei waren nicht nur Vertreter der Presse und Blogger sondern auch einige Freunde der Szene wie der Bierpast Conrad Seidl, der Autor Günther Thömmes und die Hallertauer Hopfenkönigin Anna Roßmeier.
Etwas ganz besonderes hatte sich der Scheider ausgedacht. Passend zu seinem Bier "Tap X Marie's Rendevouz" versetzte er zunächst uns mit Can Can Tanz und Bayrischen Leckerlies in die Zeit der Wilden 20er und 30er Jahr. Zumindest die Tanzeinlagen wurden auch den übrigen Gästen regelmäßig zuteil.
Nach dem bereits beschriebenen Presserundgang ging es sehr gemächlich los. Die Halle füllte sich nur langsam und wir hatten genügend Zeit um uns einen Überblick zu verschaffen.
Für besonderen Gesprächsstoff sorgte der Stand von Warsteiner. Der neue Warsteiner Braumeister wurde hier ein einem zurückhaltend kleinen Stand vorgestellt. Einige Stimmen fanden dies jedoch völlig unpassend. Für mcih persönlich ist auch dies Teil der Biervielfalt.
Uns hatte es neben den vielen Köstlichkeiten auch der Barth Haas Group Stand angetan. Wir vereinbarten sofort für morgen einen Termin.
Einige Notizen:
17:00Uhr - Die Hopfenkönigin hat sich vervierfacht
18:45Uhr - wir verkosten gerade Bier Nummer 19 und auch die Hopfenkönigin taut langsam auf.
20:30Uhr - die Hopfenkönigin bittet uns um ein Foto. Überrascht willigen wir ein.
Als wir ankamen hatte sich bereits eine lange Schlange gebildet. Nur gut, dass wir schon unsere Presseausweise hatten. Leider hatten wir die Rechnung ohne die uns wohl bekannte Dame von der Security gemacht. Wir mussten warten so wie alle anderen auch, bis geöffnet würde. Nur mit dem Vorteil dass wir uns nicht hinten einreihen mussten.
Der zweite Tage ist in der Regel voller und damit auch etwas ungemütlicher. Jedes Jahr fragt man sich dann, ob die Location nicht größer sein sollte oder ob es nicht mehr Sitzgelegenheiten geben müsste. Aber wenn man ehrlich ist, ist es so, wie es ist einfach schön.
Neben vielen weiteren Biertests die ja für uns im Fokus stehen, hatten wir heute nun den Termin mit Joh. Barth und Sohn. Hier konnten wir ein neues Verfahren kennenlernen, bei dem man ein fertiges Bier Hopfenstopft um so eine Ahnung zu bekommen wo es geschmacklich hingehen könnte, wenn man es regulär Hopfenstopft. Als "neutrale" Grundträger wurden Oettiger Biere verwendet.
Brauerei Highlights auf dieser Messe sind für uns eindeutig Hoppebräu und Lehe.
Einige Notizen:
17:00Uhr - wo ist eigentlich die Hopfenkönigin?
Tailgate Howdy Cloudy IPAStrohige Farbe. Sehr trüb. Riecht fruchtig. Grapefruit....mehr |
Note: 1 |